Was es ist und wie es funktioniert

In einer klassischen SAP R/3 Systemumgebung erfolgt die Aufbereitung und Darstellung der SAP Bildschirmmasken (Dynpros) auf dem Frontend mit dem Programm SAPGUI. Dieses Programm, vereinfacht dargestellt, interpretiert Befehle vom Server und “zeichnet” so den Bildschirm.

An dieser Stelle kann mit dem Tool GuiXT in den Prozess der Dynproaufbereitung eingegriffen werden. Stellen Sie sich vor, der Server sendet an den Frontend den Befehl “zeichne Eingabefeld Materialnummer auf Zeile 3, Spalte 5 mit der Eigenschaft eingabebereit”. Mit GuiXT könnten Sie diesen Befehl auf dem Frontend, also lokal und zur Laufzeit, beeinflussen und daraus zum Beispiel folgendes machen “zeichne Eingabefeld Materialnummer auf Zeile 6, Spalte 7 mit der Eigenschaft nicht eingabebereit”. Damit hätten Sie das Feld Materialnummer anders platziert und für eine Eingabe durch den Anwender geschützt. Und das während der Aufbereitung des Dynpros auf Ihrem Frontend zur Laufzeit, ganz ohne Modifikation eines Dynpros oder eines anderen Objektes. Die dafür notwendigen Scriptbefehle lauten pos F[Materialnummer] (6,7) und noinput F[Materialnummer].

Wie Sie sehen, ein recht einfache Vorgehensweise die zudem noch kostenlos ist. Denn GuiXT ist Bestandteil der SAP R/3 Auslieferung seit Release 3.1. Mit diesem Standardtool kann jedes einzelne Dynpro angepasst werden. Daneben gibt es vom Hersteller von GuiXT zusätzliche Tools, die es z.B. ermöglichen, Inhalte mehrerer Dynpros auf einem zusammen zu fassen oder HTML-Dokumente zu integrieren. Mehr dazu finden Sie auf unserer Produktseite.

Auf Basis dieser grundlegenden Funktionsweise wurde GuiXT Mobile entwickelt. Damit ist es möglich, SAP R/3 auf mobilen Geräten unter Windows Mobile oder Windows CE zu nutzen und die SAP Dynpros völlig modifikationsfrei den Erfordernissen der mobilen Geräte anzupassen.

Ihr Ansprechpartner

Elisabeth Rimtschi
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